Spindelhub / Spin-Pull Nieten

Im Spindel-Hub-Verfahren werden Blindnietmuttern und -schrauben durch axiale Zugkraft gesetzt

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Bei dem Spindelhubverfahren bzw. Spin-Pull-Nieten wird die Blindnietmutter vor dem Setzvorgang über ein Innengewinde oder Außengewinde aufgespindelt und in die Vorlochung gefügt. Anschließend wird das Blindnietelement über das Zuggewinde mit Ziehkraft beaufschlagt, wodurch sich das Blindnietelement auf der Blechrückseite verformt und somit zu einer formschlüssigen Verbindung zwischen Blindniet und Bauteil führt.

Nach dem Ende des Verformungsvorganges spindelt das Zuggewinde wieder aus. Die Fügeposition muss für den Setzvorgang nur von einer Seite zugänglich sein. Das Bauteil muss eine entsprechende Vorlochung aufweisen.

Häufig erfüllt eine Blindnietmutter nicht den gewünschten Festigkeitsanspruch an die spätere Schraubverbindung. Die bessere Lösung für höchstfeste strukturelle Verbindungen bieten in solchen Fällen Einpressmuttern bzw. Nietmuttern, ggf. in Kombination mit einer Scheibe oder einem Abstandshalter.

Verarbeitungstechnik

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