Mehrfach-Setzanlage

zur Verarbeitung von Verbindungselementen

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Das A250-BI (Blind Inserts) Montagesystem ist eine stationäre Mehrfach-Setzanlage zur Verarbeitung von Blindnietelementen.

In diesem Anwendungsbeispiel beinhaltet die Mehrfach-Setzanlage zwei mobile Setzeinheiten für Blindnietelemente, somit ist der grundsätzliche Aufbau des Montagesystems analog zu "A230-BI mobiles Roboterwerkzeug“. Das zu bearbeitende Blechbauteil wird vom Werker in die Montagezelle eingelegt. Die Setzeinheiten werden anschließend zum Bauteil geführt. Die Zuführung der Blindnietelemente erfolgt über ein Zuführsystem.

Verbindungselemente - Blindnietmutter und Blindnietschraube

Schaftform - Rund, Sechskant/Hex, Teilsechskant/Halbhex

Gewindegröße - M5, M6, M8, M10

Außendurchmesser - min. 10mm - max. 20mm

Höhe - Lmin. 13mm - Lmax. 30mm (ohne Gewinde bei Bolzen)

Arbeitsrichtung - Von oben nach unten

Vorteile des Systems

  • Vollautomatische, prozesssichere Verarbeitung von Verbindungselementen
  • Kurze Taktzeiten
  • Effiziente Werkzeugbewegungen bei geringstem Verschleiß
  • Kosteneinsparungen durch automatischen Belade-, Zustell- und Setzvorgang
  • Zuführsystem und Steuerung befinden sich außerhalb des Gefahrenbereichs
  • Prozessüberwachung mit Kraft-Weg-Auswertung

Ausführungen

Setzeinheiten für verschiedene Verbindungselemente

Durch modularen Aufbau der Setzanlage sind unterschiedliche Kombinationen aus einzelnen Setzeinheiten möglich. Das Bauteil kann vom Werker oder vom Roboter eingelegt werden. Die Mehrfach-Setzanlage kann in eine übergeordnete Anlage eingebunden werden.

Für Ihre speziellen Anforderungen werden Anpassungen vorgenommen wie z.B.:

Funktionsweise

Montagezelle mit zwei A230-BI Setzeinheiten - Montage von Blindnietmuttern und Blindnietschrauben

Das Bauteil - ein Querträger - wird in die Bauteilaufnahme eingelegt. Die richtige Lage des eingelegten Bauteils wird von Sensoren überwacht. Das X-Y-Portal mit den Setzeinheiten befindet sich in Grundstellung, mittig hinter dem Bauteil.

Der Werker startet den Ablauf. Nach der Startfreigabe schließt das Maschinenschutztor. Die Greifer der Bauteilaufnahme schließen, diese sind selbsthemmend und bleiben auch bei der Unterbrechung der Pneumatik verriegelt.

Der Setzvorgang startet. Über das X-Y-Portal werden die Positionen der zu setzenden Verbindungselemente angefahren. Die Blindnietelemente werden mit der entsprechenden Setzeinheit in das Bauteil gesetzt. Die rechte Setzeinheit ist für Blindnietmuttern, die linke für Blindnietschrauben.

Sind alle Blindnietelemente auf der ersten Seite des Bauteils gesetzt, fährt das X-Y-Portal in Grundstellung. Die Verriegelung der Bauteilaufnahme wird gelöst und ein Schwenkantrieb dreht die Bauteilaufnahme um 90-Grad. Die Verriegelung sperrt erneut die Bauteilaufnahme.

Jetzt werden alle Blindnietelemente der zweiten Fläche gesetzt. Anschließend wird die Bauteilaufnahme erneut geschwenkt und die Blindnietelemente der dritten Fläche gesetzt.

Sind alle Blindnietelemente korrekt gesetzt, schwenkt die Bauteilaufnahme zurück in die ursrpüngliche Ausgangsposition. Das X-Y-Portal fährt in Grundstellung, die Greifer und das Schutztor öffnen. Der Werker entnimmt das Bauteil.

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