A100
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AUTORIV A100

Zuführung und Setzkopf für Presswerkzeuge

Der A100 Setzkopf ist ein vollautomatisches Montagesystem für Folgeverbundwerkzeuge und Transferwerkzeuge / Stufensätze. Der Setzkopf wird in die Presse integriert, um Verbindungselemente während des Pressvorgangs in Blechbauteile einzubringen.

Es können somit fertigfallende Bauteile direkt unter der Presse in Stanz- und Umformwerkzeugen hergestellt werden. Dadurch entfallen viele nachgeschaltete Arbeitsschritte und die Zwischenlagerung von Bauteilen.

Der Nutzen für Sie

  • Vollautomatische, prozesssichere Verarbeitung von Verbindungselementen unter der Presse
  • Sehr kurze Taktzeit und gute Zugänglichkeit in der Presse
  • Verarbeitung in einem Arbeitsgang in Dünn-, Dickblechen und Kunststoff
  • Flexible Verarbeitungsrichtungen – Von oben, von unten und in Winkellagen
  • Hoher Automatisierungsgrad durch Systemtechnik aus eigener Hand
  • Prozessüberwachung der Verbindungselemente im Zuführsystem

Die Verarbeitung ist mit folgenden Verbindungselementen möglich:

Inhalt

  1. Ausführungen
  2. Winkellagen
  3. Verwendung einer Gasdruckfeder
  4. Komponenten

Ausführungen

Stanzköpfe für verschiedene Verbindungselemente

Der Stanzkopf ist in mehreren Ausführungen erhältlich. Es können somit verschiedene Typen von Verbindungselementen verarbeitet werden:

  • Einpressmuttern, Nietmuttern, Stanzmuttern - Setzkopf PAN
  • Horizontale Montage von Einpressmuttern - Setzkopf CNH
  • Einpressbolzen - Setzkopf FHS
  • Einpressbolzen bei hohen Taktzeiten - Setzkopf KOS-HS
  • Abstandshalter, hohe Muttern - Setzkopf HRN
  • Gleitlagerbuchsen - Setzkopf PAB
  • Bolzenförmige Verbindungselemente - Setzkopf BPR
  • Schnappmuttern - Setzkopf JAI

Individuelle Sonderlösungen für Ihre speziellen Anforderungen sind auch möglich:

  • Anpassung an ein spezielles Verbindungselement
  • Anpassung an eine gegebene Sonderwerkzeugumgebung
  • Individuelle Anwendungsrichtung und Versorgung mit Verbindungselementen
  • Anpassung an das zu verarbeitende Bauteil und die erforderlichen Bauteiltiefen

Verwendung einer Gasdruckfeder

Toleranzausgleich für optimale Einpressergebnisse

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1. Gasdruckfeder; 2. Werkzeug; 3. Setzkopf; 4. Niederhalter mit Ausfräsung für den Setzkopf; 5. Matrize

In der Regel arbeitet eine Presse weggesteuert. Ohne Toleranzausgleich führen bestimmte Einflussfaktoren wie die Höhentoleranz des Verbindungselements, Toleranz der Blechdicke und die Handeinstellung der Presse zu unterschiedlichen Einpressergebnissen.

Bei gleichbleibendem Einpressweg werden die Verbindungselemente durch eine zu hohe Einpresskraft verformt und durch eine zu geringe Einpresskraft nicht ausreichend stark eingepresst, wenn diese Einflussfaktoren nicht berücksichtigt werden. Eine Gasdruckfeder in der Presse sorgt für den nötigen Toleranzausgleich und verhindert unterschiedlich starke Einpressergebnisse.

Vorteile einer Gasdruckfeder

  • Konstante Einpressergebnisse und gleichbleibende Qualität der Blechverbindung
  • Arbeitserleichterung für den Pressenbediener
  • Wesentlich schnellere Inbetriebnahme und geringere Stehzeiten
  • Erhöhte Produktivität und damit geringere Stückkosten
  • Federstauchung – Bei Doppelverpressungen wird der Stanzkopf nicht beschädigt

Winkellagen

und schwierige Einbausituationen

Oftmals ist es erforderlich, Verbindungselemente in Winkellagen zu setzen, um schwierigen Einbausituationen gerecht zu werden.

Auf Anfrage bieten wir Ihnen auch Sonderlösungen an, um Verbindungselemente an schwer zugänglichen Stellen, in beengten Bauräumen oder unter bestimmten

Winkellagen zu setzen, wie z.B.:

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Werkzeugmodul für schwierige Anwendungsfälle - Winkellagen und Flansche

Komponenten

Das Automatisierungssystem besteht aus diesen Komponenten:

  • Setzkopf für die Integration im Ober- oder Unterteil des Werkzeugs
  • Mobiles Zuführsystem mit bis zu vier Bahnen pro Fördereinheit, außerhalb des Werkzeuges platziert

Signalaustausch
Zwischen Zuführsystem, Steuergerät und Setzkopf findet ein Signalaustausch statt. Der Datenaustausch sichert den Betriebszustand "Verbindungselement in Einpressposition" ab. Hiermit wird ein Freigabesignal an die Presse gesendet. Ohne Freigabesignal bleibt die Presse stehen. Der Signalaustausch zwischen Presse und Zuführsystem steigert die Prozesssicherheit. Im Automatikbetrieb können Werkzeugbeschädigungen vermieden werden. Über einen Multifunktionsschlauch werden sämtliche Signale vom Setzkopf an die Zuführung übertragen.

Setzkopf
Der Aktivteil des Setzkopfs beinhaltet den Plunger und den Einpressdorn für das Einbringen des Verbindungselements in das Blechbauteil. In allen Positionen im Stanzkopf erfolgt eine direkte Abfrage der Verbindungselemente wie z.B. "Verbindungselement in Einpressposition". Der Passivteil des Setzkopfs ist das Anbaugehäuse zum Anschließen des Multifunktionsschlauches und des Schussschlauches.

Der komplette Stanzkopf ist als kompakte Einheit schnell auswechselbar. Die Koppelung und Trennung des Setzkopfanschlusses vom Werkzeug erfolgt über einen zentralen Anschlussstecker.

Stanzköpfe können von oben nach unten, von unten nach oben oder unter Winkellage eingebaut und betätigt werden. Die Verarbeitungsrichtung ist abhängig von der Bauteilgeometrie und -toleranzen.

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Der Setzkopf ist über einen Multifunktionsschlauch und Schusschlauch mit dem Zuführsystem verbunden

Zuführsystem
Das Zuführsystem für Presseanwendungen kann aus einer oder aus zwei Fördereinheiten bestehen. Mit einer Fördereinheit können bis zu vier Setzköpfe ansteuert werden, bei gleichem Verbindungselement auf allen Setzköpfen. Mit zwei gekoppelten Fördereinheiten werden somit bis zu acht Stanzköpfe angesteuert, bei je einem Verbindungselementtyp pro Fördereinheit.

Wir haben Fördersysteme mit Stufenförderer oder mit Fördertopf. Bei Zuführungen mit zwei Fördereinheiten können die beiden Fördersysteme kombiniert werden.

    Eigenschaften

    • Fördersystem mit Füllstandsabfrage
    • Puffer- und Führungsstrecke mit Füllstandskontrolle über Sensorik
    • ALL IN ONE Steuerungsmodul mit Touchscreen, drehbar ausgeführt
    • Gehäuse auf Bockrollen mit Türen
    • Ladeklappe zum Befüllen des Bandbunkers mit Verbindungselementen
    • Pneumatische und elektrische Harting Plug-and-Play Multifunktionsstecker
    • Schussschlauch in verschiedenen Längen für den Transport der Verbindungselemente
    Setzkopf A100 - Verarbeitung unter der Presse

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